Es geht nicht allein ums Sattwerden, sondern es kommt auf die Zusammenstellung und biologische Qualität unserer Lebensmittel an. Schonende Zubereitung erhält deren Lebensenergie.
Mit der Nahrung lassen sich heilbringende Substanzen zuführen, unverträgliche dagegen bereiten dem Organismus Probleme: hier helfen genaue Kenntnisse bis hin zur Einhaltung von Diäten.
Der Ort , an dem die Übernahme der Stoffe die wir zu uns nehmen geschieht, ist unser Verdauungssystem.
Hier wird die Nahrung zerkleinert, durch Enzyme aufgeschlossen, in ihre kleinsten Bestandteile zerlegt und schließlich von der Darmwand aufgenommen und dem Organismus zugeführt.
Doch dieses System benötigt Zeit und Ruhe um optimal zu funktionieren:
"Mahlzeit!" heißt auch Zeit nehmen zum "mahlen", kauen. Langsames Essen läßt den Drüsen Zeit, Verdauungsenzyme in ausreichender Menge bereit zu stellen, in Vorfreude auf eine Mahlzeit in ruhiger, friedvoller Athmosphäre ist unsere Verdauungstrakt gut durchblutet und aufnahmefähig.
Minderwertige Nahrungsmittel, Zeitnot, Ärger und Stress behindern diese Prozesse. Wird unsere Nahrung nicht richtig vorbereitet, kommt es u.U. zur Störung des Darmmilieus. Dies führt zu Blähungen - zu Gärungs- und Fäulnisgiften - und letztlich zur Schädigung der Darmwand. Wichtige Nährstoffe können dann nicht mehr richtig aufgenommen werden, falsche Darmbakterien breiten sich aus, unsere Abwehr ist beeinträchtigt und die Allergiebereitschaft erhöht.
Ernährung und Nahrungsaufnahme ist ein umfassendes Geschehen an dem Körper, Seele und Geist beteiligt sind und braucht neben gesunden Lebensmitteln auch gesunde Gewohnheiten der Nahrungsaufnahme.
Aber:
" alte Gewohnheiten lassen sich nicht aus dem Fensterwerfen,
man muss sie Stufe für Stufe die Treppe hinunter locken."
( Mark Twain)