Urin ist letztlich unser, von der Niere abgefiltertes Blut-/ Körperwasser.Aufgrund der Einbindung des Nierensystems in den Gesamtorganismus kommt unser Körperwasser auch in Berührung mit anderen Organsystemen und kann über die Stoffwechselsituation Informationen geben.
Vom Patienten wird der Morgenurin benötigt. Unter Verwendung von 4 chemischen Lösungen beobachtet die traditionelle Urinfunktionsdiagnostik zunächst eine Kalt- und später eine Kochprobe. Die dabei erscheinenden Farbphänomene, Ausfällungen, Trübungen, Bodensätze etc. können Organsystemen und Funktionsstörungen zugeordnet werden.
Nicht selten gelingt es unklare Krankheitsbilder aufzuhellen, indem die Aufmerksamkeit auf ein Organ gelenkt wird, das bei voran gegangenen Untersuchungen nicht als die eigentliche Quelle der Störung erkannt wurde: so kann zum Beispiel ein gestörter Darm zu Leber- und diese wiederum zu Hautproblemen führen. Normabweichungen lassen sich so u.U. bereits im Vorfeld von Erkrankungen erfassen, so dass vorbeugende Maßnahmen möglich werden.
Das hier vorgestellte Diagnoseverfahren gehört nicht zu den schulmedizinisch allgemein anerkannten Verfahren